Grenzen, Perimeter und kritische Infrastrukturen schützen unsere nationale Souveränität, die öffentliche Sicherheit und essenzielle Versorgungseinrichtungen. Dazu zählen internationale Grenzen, Flughäfen, Energieanlagen, Rechenzentren, Produktionsstandorte, großflächige Solaranlagen oder Regierungsgebäude. Als erste Verteidigungslinie müssen diese Bereiche rund um die Uhr gegen ein wachsendes Spektrum an Bedrohungen abgesichert werden.
Die Anforderungen an den Perimeter- und Grenzschutz steigen kontinuierlich. Physische Eindringversuche, Sabotageakte, Schmuggel sowie hybride Bedrohungen wie koordinierte Angriffe oder verdeckte Überwachungsmaßnahmen nehmen weltweit zu und werden immer professioneller. Herkömmliche Sicherheitstechnologien, die auf physische Barrieren, Kameras oder klassische Sensoren setzen, stoßen dabei oft an ihre Grenzen, insbesondere bei großflächigen oder abgelegenen Geländestrukturen. Häufige Fehlalarme, eingeschränkte Reichweiten und Überwachungs-Lücken sind typische Herausforderungen.
Lückenlose Überwachung von Grenzen und Perimetern
Distributed Acoustic Sensing (DAS) revolutioniert die Art der Überwachung entlang von Grenzen und Perimetern. Mit Hilfe vorhandener oder eigens verlegter Glasfaserkabel entstehen entlang von Grenzen und Perimetern Tausende virtuelle Mikrofone. So lassen sich Aktivitäten in Echtzeit detektieren, klassifizieren und präzise lokalisieren. Vom unbefugten Betreten eines Geländes über Fahrzeugbewegungen in Sperrzonen bis hin zu Manipulationen an physischen Schutzbarrieren. DAS liefert in Echtzeit verwertbare Informationen, um Angriffe frühzeitig zu erkennen.
Dank der Möglichkeit, Hunderte Kilometer ohne aktive Elektronik im Feld abzudecken, eignet sich DAS ideal für den Schutz großflächiger Infrastrukturen und entlegener Grenzabschnitte. Die Technologie bietet eine präzise Lageerfassung, niedrige Fehlalarmquoten und lässt sich nahtlos in bestehende Sicherheitskonzepte integrieren.
In Zeiten wachsender Sicherheitsanforderungen und sich stetig verändernder Bedrohungslagen setzen Betreiber auf skalierbare, zuverlässige und wirtschaftliche Lösungen wie DAS, um Sicherheit, Betriebskontinuität und das Vertrauen der Öffentlichkeit langfristig zu gewährleisten.
AP Sensings Überwachungslösung
Die Distributed Acoustic Sensing (DAS) Technologie von AP Sensing ermöglicht eine zuverlässige Echtzeitüberwachung von Grenzen und Perimetern, indem herkömmliche Glasfaserkabel in hochauflösende akustische Sensornetzwerke verwandelt werden. Als Perimeter Intrusion Detection System (PIDS) detektiert DAS kontinuierlich und präzise Aktivitäten wie Fußgängerbewegungen, Fahrzeuge, mechanische Manipulationen oder Sabotageversuche entlang ausgedehnter Perimeterstrukturen.
Dieses faserbasierte Überwachungssystem bietet umfassenden Schutz, ohne dass vor Ort zusätzliche Stromversorgung oder Elektronik notwendig ist. Die DAS-Auswerteeinheit wird sicher in Leitstellen oder geschützten Einrichtungen installiert und verwandelt bestehende oder speziell verlegte Glasfasern in Tausende virtuelle Mikrofone. Dadurch entstehen exakte Lokalisierungs-, Klassifizierungs- und Alarmierungsfunktionen über Distanzen von bis zu Hundert Kilometern. Sicherheitsverantwortliche können so umgehend auf erkannte Bedrohungen reagieren.
Unsere DAS-Technologie kommt weltweit zum Schutz folgender Infrastrukturen zum Einsatz:
- Verkehrsknotenpunkte, Flughäfen und Terminals
- Militärische Einrichtungen und nationale Grenzen
- Energie- und Wasserversorgung
- Pipelines und petrochemische Anlagen
- Rechenzentren und Kommunikationsinfrastrukturen
- Große Kraftwerksstandorte und Solaranlagen
- Industriestandorte, Chemieanlagen und Produktionsstätten
Ob zum Schutz nationaler Grenzen, kritischer Versorgungsnetze oder hochwertiger Industrieanlagen, die DAS-basierte PIDS-Lösung von AP Sensing bietet skalierbare, vorausschauende und wirtschaftliche Sicherheit. Sie unterstützt Betreiber dabei, Betriebskontinuität sicherzustellen, regulatorische Vorgaben einzuhalten und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.
Ereigniserkennung
Die Ereigniserkennung mit dem faseroptischen PIDS von AP Sensing ermöglicht eine hochauflösende, nahezu in Echtzeit verfügbare Lageerkennung entlang kritischer Grenzen und Perimeter. Dabei werden Glasfaserkabel in Tausende virtuelle Mikrofone umgewandelt, die eine lückenlose akustische Überwachung der gesamten Schutzlinie gewährleisten, mit präziser Detektion und Klassifizierung von Eindringversuchen. Zentrale Funktionen im Überblick:
Überwachung von Zaunanlagen
- Zuverlässige Erkennung von Kletter- oder Durchtrennungsversuchen an Zäunen, mit klarer Unterscheidung zwischen realen Bedrohungen und Umgebungsgeräuschen
- Sofortige Alarmierung bei Manipulations- oder Sabotageversuchen am Kabel
- Sichere Unterdrückung von Fehlalarmen durch Umweltfaktoren wie Wind, Regen oder Wildtiere
Erdreichüberwachung
- Frühzeitige Erkennung und Lokalisierung von Grabungsaktivitäten zur Umgehung von Schutzbereichen
- Detektion menschlicher Schritte in überwachten Zonen, auch bei schwierigem Gelände
- Nachverfolgung von Fahrzeugbewegungen entlang oder über Perimetergrenzen, einschließlich Fahrten abseits befestigter Wege
- Manipulationssichere Überwachung: Alarmierung bei jedem Versuch, das Sensorkabel zu beschädigen, zu unterbrechen oder zu umgehen
Mit einem DAS-basierten Perimeter Intrusion Detection System (PIDS) gehen Betreiber von passiver Beobachtung zur aktiven, vorausschauenden Überwachung über. So werden die Sicherheit, Betriebskontinuität und Widerstandsfähigkeit kritischer Infrastrukturen nachhaltig gewährleistet.
Distributed Acoustic Sensing (DAS)
Distributed Acoustic Sensing (DAS) ermöglicht die kontinuierliche, hochauflösende Überwachung von Grenzen und Perimetern durch die Erfassung von akustischen Signalen und Erschütterungen, die auf potenzielle Bedrohungen hinweisen. Auf Basis kohärenter Rayleigh-Streuung verwandelt DAS herkömmliche Glasfaserkabel – verlegt entlang von Zäunen, unterirdisch oder integriert in bestehende Infrastrukturen – in dichte Netzwerke virtueller Mikrofone. Dadurch können Aktivitäten wie Kletterversuche an Zäunen, Grabungsarbeiten, das Betreten von Schutzbereichen oder Fahrzeugbewegungen mit hoher räumlicher und zeitlicher Präzision erkannt und lokalisiert werden.
Ein zentraler Vorteil liegt im faseroptischen Sensorkabel selbst: Es arbeitet vollständig passiv, benötigt keine aktive Elektronik im Feld, ist wartungsfrei und hält selbst extremen Umweltbedingungen stand.
Mehr Sicherheit mit DAS
Die DAS-Technologie eignet sich ideal zur Erkennung physischer Einwirkungen, Vibrationen und dynamischer Bewegungen entlang weitläufiger Perimeterstrukturen. Ob Kletterversuche an Zäunen, das Betreten von Sperrzonen oder das frühzeitige Lokalisieren von Fahrzeugbewegungen – DAS liefert in Echtzeit ein umfassendes Lagebild zum Schutz kritischer Infrastrukturen und nationaler Grenzen.
Durch die Analyse von Frequenz und Amplitude der erfassten Signale ermöglicht DAS eine präzise Klassifizierung von Ereignissen. So lassen sich harmlose Umgebungsgeräusche klar von realen Bedrohungen unterscheiden. Mithilfe integrierter Machine-Learning-Algorithmen wird die Ereigniserkennung zusätzlich optimiert. Das System erkennt zuverlässig Aktivitäten wie Grabungsversuche, das Betreten von Schutzbereichen oder Fahrzeugbewegungen und minimiert gleichzeitig Fehlalarme durch Wind, Regen oder Wildtiere.
Da keine aktive Elektronik im Feld erforderlich ist und keine aufwendigen baulichen Anpassungen notwendig sind, bietet DAS eine skalierbare, unaufdringliche und äußerst wirtschaftliche Lösung für die Überwachung von Grenzen und Perimetern. Betreiber erhalten somit verwertbare Informationen in Echtzeit und können so die Sicherheit, Betriebskontinuität und langfristige Widerstandsfähigkeit sicherstellen.

Unsere innovativen Softwarelösungen
SmartVision Software für DAS
Die Plattform bietet eine intuitive grafische Benutzeroberfläche. Live-Daten können überwacht und Ereignisse rückwirkend ausgewertet werden. Dynamische Aktivitäten wie Manipulationen an Zäunen, Grabungen oder unbefugte Bewegungen können gezielt nachverfolgt werden. Die DAS-Ereignisdaten werden exakt entlang der überwachten Strecke abgebildet. Farbige Overlays visualisieren dabei Eindringversuche, Signalstärken und die jeweilige Ereignisklassifizierung.
Betreiber können virtuelle Überwachungszonen definieren, etwa an Grenzübergängen, in Sperrbereichen oder an sensiblen Zutrittspunkten kritischer Infrastrukturen, und Alarmgrenzen individuell an das jeweilige Bedrohungsszenario anpassen. Integrierte KI-Algorithmen klassifizieren detektierte Ereignisse automatisch, reduzieren die Arbeitsbelastung des Bedienpersonals und ermöglichen eine schnelle Reaktion.
Erweiterte Analysetools unterstützen darüber hinaus forensische Auswertungen, die Erkennung von Trends sowie die Optimierung der Sicherheitsperformance.
SmartVision lässt sich nahtlos in bestehende Sicherheits-, Perimeter- oder SCADA-Systeme integrieren. Betreiber erhalten damit verwertbare Informationen, um den physischen Schutz zu erhöhen, die Betriebssicherheit zu gewährleisten und aktuellen regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden.
Vorteile der DAS-Monitoring-Lösung von AP Sensing
Proaktive Absicherung von Grenzen und Perimetern
Distributed Acoustic Sensing (DAS) bietet eine hocheffektive und skalierbare Lösung zur Absicherung kritischer Grenzen und Perimeter – ganz ohne aktive Elektronik vor Ort oder aufwendige bauliche Eingriffe in bestehende Infrastrukturen. Durch die Umwandlung vorhandener Glasfaserkabel in akustische Sensornetzwerke ermöglicht DAS die kontinuierliche Überwachung großer Distanzen, selbst in abgelegenen oder anspruchsvollen Einsatzgebieten.
Die DAS-Monitoring-Lösung von AP Sensing erkennt und klassifiziert Bedrohungen frühzeitig, bevor es zu sicherheitsrelevanten Vorfällen kommt. So lassen sich teure Schäden vermeiden und die Belastung für Sicherheitspersonal reduzieren. Gleichzeitig wird die Widerstandsfähigkeit physischer Schutzstrukturen gestärkt – für mehr Sicherheit an Verkehrsknotenpunkten, Versorgungsinfrastrukturen, Rechenzentren oder entlang nationaler Grenzen.
Durch die präzise Lokalisierung und Klassifizierung von Aktivitäten wie Kletterversuchen, Grabungsarbeiten oder unbefugten Fahrzeugbewegungen ermöglicht DAS ein schnelles Eingreifen, die bedarfsgerechte Planung von Sicherheitsrundgängen, und die gezielte Sicherung potenziell gefährdeter Bereiche. Dieser proaktive Ansatz minimiert Störungen, verbessert die Bedrohungserkennung und senkt langfristig die Betriebskosten.
Vorteile von DAS für den Perimeter- und Grenzschutz
- Überwachung von Zäunen, Freiflächen und Infrastrukturkorridoren mit nur einer Zugangsstelle zur Glasfaser
- Weitreichende Abdeckung ohne aktive Elektronik im Feld
- Präzise Klassifizierung von Eindringversuchen bei gleichzeitig niedrigen Fehlalarmquoten
- Vollständig passives, manipulationssicheres und robustes Überwachungssystem
- Ideal geeignet für abgelegene, sensible oder hochsicherheitsrelevante Bereiche
Mit nachgewiesener Expertise und kontinuierlicher Innovation bietet AP Sensing eine vollständig integrierte End-to-End-Lösung – Made in Germany. Unser Team arbeitet eng mit Ihnen zusammen, um die richtige Kombination von Technologien für Ihre Anforderungen auszuwählen. Darüber hinaus bieten wir Vor-Ort-Services, Hotline- und Online-Support, Wartung sowie Produktschulungen an.
In unserer Mediathek finden Sie alle unsere Broschüren, Anwendungsflyer, Produktflyer, Videos und weitere Case Studies überwiegend in englischer Sprache.
FAQ
Was überwacht ein faseroptisches PIDS (DAS) im Bereich Perimeter- und Grenzschutz?
DAS erkennt akustische Signale und Vibrationen, die durch Ereignisse wie Kletterversuche an Zäunen, Grabungsarbeiten, das Betreten von Schutzbereichen oder Fahrzeugbewegungen verursacht werden und alarmiert das Bedienpersonal in Echtzeit.
Kann DAS sowohl Zäune als auch Freiflächen überwachen?
Ja. Eine einzelne DAS-Einheit kann ein Sensorkabel überwachen, das entlang von Zäunen, unterirdisch oder entlang von Zufahrtswegen verlegt ist. So lässt sich der gesamte Perimeter zuverlässig absichern.
Wird für DAS aktive Elektronik entlang des Perimeters benötigt?
Nein. DAS ist eine vollständig passive Technologie, die von einem zentral installierten Gerät aus betrieben wird. Vor Ort sind keine zusätzlichen aktiven oder stromversorgten Komponenten erforderlich.
Welche Distanzen kann ein DAS-System überwachen?
Ein einzelnes DAS-System kann über 100 Kilometer Perimeter mit hoher räumlicher Auflösung überwachen. Es ist somit ideal für kleinere Anlagen ebenso wie für den Schutz nationaler Grenzen.
Kann DAS echte Bedrohungen von Umgebungsgeräuschen unterscheiden?
Ja. Durch fortschrittliche Signalverarbeitung und KI-gestützte Klassifizierungsverfahren werden Fehlalarme deutlich reduziert. Ereignisse, die beispielsweise durch Wind, Regen oder Tiere verursacht werden, erkennt das System zuverlässig als ungefährlich.